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Web Survey Bibliography

Title Online surveys with simple random samples for large populations
Author Kreuels, B.
Year 2002
Access date 18.08.2004
Abstract

Self-selected samples and the lack of representativity of internet users, on topics other than the internet or computers, remain the prominent problems of standardized online surveys. The inherent coverage bias means that, in many cases, populations cannot be reflected by the internet community, for not everybody has access to the internet and, thus, the chance to respond. Often times, the sampling procedure cannot be carried out in the same manner as for classical data collection, which incurs further problems like sampling bias or self-recruitment. The quantification of the nonresponse bias and other statistical measures of fit is basically impracticable; therefore, judgements on data quality fail or have to be doubted.

The object of this study was a parallel, written and web-based, student evaluation survey. In order to isolate possible biases, a two-stage process was applied: first, a laboratory experiment assessed the measurement error caused by the collection mode. Subsequently, a random sample (n=484; N=985) were surveyed, testing for nonresponse bias. During both stages, respondents were randomly assigned to one of the two modes, both of which using the same questionnaire in terms of its content. As a result, significant differences occurred neither for the answers given nor for the rate of return, but only for the speed of return. As a consequence, this pilot project may be extended into an interconnected study at several nearby universities, gaining further consolidated findings on the comparability of modes and preparing a federal investigation.

Abstract - optional

Selbstselektierte Stichproben und fehlende Repräsentativität von Internetnutzern bei Erhebungsthemen jenseits von Internet und Computern sind die Hauptprobleme von standardisierten Online-Befragungen. Das medienbedingte Coverage-Problem führt dazu, daß die abzubildenden Grundgesamtheiten für viele Fragestellungen durch die Internetnutzer noch nicht widergespiegelt werden, weil nicht jedes Subjekt Zugang zum Internet und somit keine Möglichkeit zur Teilnahme hat. Stichprobenziehungen sind in der Praxis häufig nicht in gleicher Weise möglich wie bei klassischen Erhebungsformen, was zu weiteren Verzerrungseffekten durch Stichprobenfehler oder Selbstrekrutierung führt. Die Quantifizierung des Nonresponse-Fehlers sowie weiterer inferenzstatistischer Gütekriterien wird dadurch weitestgehend unmöglich, so daß Aussagen über die Datenqualität meist ausbleiben oder zweifelhaft sind.

Untersuchungsgegenstand dieser Studie ist eine parallele schriftliche und web-basierte Studierendenbefragung zum Hochschulranking. Um mögliche Verzerrungseffekte zu isolieren, wird ein zweistufiges Verfahren eingesetzt, wobei im ersten Schritt der methodenbedingte Meßfehler durch ein Laborexperiment bestimmt wird. In der anschließenden Felderhebung zur Ermittlung des Nonresponse-Fehlers wird eine Zufallsstichprobe (n=484; N=985) ausgewählt. In beiden Phasen werden die Probanden zufällig einer der beiden zu vergleichenden Erhebungsmethoden zugewiesen und inhaltlich die gleichen Meßinstrumente (HTML- bzw. Papierfragebogen) eingesetzt. Im Ergebnis traten signifikante Unterschiede zwischen beiden Erhebungsmethoden weder bei den gegebenen Antworten noch bei den Rücklaufquoten auf, sondern nur bei der Rücklaufgeschwindigkeit. In der Folge könnte dieses Pilotprojekt als Verbunduntersuchung auf weitere Fakultäten an den nordrhein-westfälischen Universitäten an Rhein und Ruhr ausgeweitet werden, um die Erkenntnisse über die Vergleichbarkeit zu verdichten und eine bundesweite Ausdehnung vorzubereiten.

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Year of publication2002
Bibliographic typeConferences, workshops, tutorials, presentations
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